Notfelle Tierschutz

Leukosekranker Schmusekater Leo sucht eine gemütliche Pflegestelle, Paten und vielleicht sogar ein Zuhause

Heute erreichte uns ein Hilferuf von ProTier: Der leukosekranke Schmusekater Leo sucht ein Zuhause bei katzenlieben Menschen.

„Leo, der superschmusige Tiger, lebte in einer Familie, erhielt Futter, durfte ins Haus – was für sardische Verhältnisse nicht selbstverständlich ist. Aber eines Tages war dieses Leben vorbei: Seine Familie entschied, dass er draußen bleiben muss. Fortan ignorierten sie den Kater, obwohl sie ihn täglich sehen, er hinter ihnen herläuft, um Zuneigung bettelt …

Leo verstand die Welt nicht mehr, aber es blieb ihm nichts anderes übrig, als sich der Katzengruppe anzuschließen, die neben seinem Haus lebt. Diese Katzen werden täglich von einer netten deutschen Tierschützerin gefüttert, sie werden entwurmt, kastriert. Und wer krank ist, wird auch zum Tierarzt gebracht. Und nun hat es Leo und ein paar seiner Katzenfreunde böse erwischt: Innerhalb kürzester Zeit verfielen sie zusehends. Ihr Fell wurde struppig, der Katzenschnupfen machte ihnen zu schaffen, Antibiotika schlugen nicht an. Da Leo eine der zutraulichsten Koloniekatzen ist, wurde er eingefangen und dem Tierarzt vorgestellt: Die schlimme Diagnose heißt Leukose.

Für uns war die Entscheidung schnell getroffen: Leo, dem süßen, freundlichen, unglaublich anhänglichen Kater muss geholfen werden. Da da nicht möglich ist, wenn er in der Kolonie bleibt, werden wir ihn nach Deutschland holen und ihm bestmögliche Versorgung angedeihen lassen. Denn natürlich hat auch eine Katze, die Leukose hat, durchaus Chancen, noch ein gutes Leben zu führen. Was Leo nun braucht, ist eine stressfreie Umgebung, gutes Futter, spezielle Medikamente und natürlich viel Liebe und Fürsorge.

Leo ist inzwischen in Deutschland angekommen. Hier zeigt sich, dass Leo schon schwer von der Krankheit gebeutelt ist. Seine Mundschleimhaut ist hochgradig entzündet, so dass er nur mühsam fressen kann. Auch kann er sich kaum putzen.

Natürlich helfen wir ihm bei all dem: Sein Futter wird ganz fein zerdrückt, wir waschen ihn mit einem warmen, feuchten Waschlappen, wir kämmen vorsichtig sein Fell, was er sehr gern mag. Überhaupt ist er ein ganz liebenswertes, anhängliches Kerlchen, der einen aus großen Augen aufmerksam anschaut, als wüsste er genau, dass wir es gut mit ihm meinen. Damit er nicht nur allein in seinem „Quarantänezimmerchen“ sein muss, nehmen wir uns viel Zeit und nehmen ihn mit in den Vorgarten, wo er die frische Luft genießen und ein Schläfchen im Schatten des Kirschbaums halten kann.

Für Leo brauchen wir vielfältige Hilfe:

  • Paten, die uns helfen, die Tierarztkosten für Leo zu tragen. Die anstehende OP, um seine Mundschleimhaut und die Zähnchen zu sanieren, wird viel Geld kosten. Außerdem wird er lebenslang besonderer Fürsorge mit Medikamenten und gutem Futter bedürfen. Hier können Sie eine Patenschaft für Leo abschließen.
  • Eine Pflegestelle, wo er liebevoll versorgt wird und möglichst auch nette Artgenossen als Gesellschaft hat.
  • Ein endgültiges Zuhause, damit er noch ein langes, stressfreies Leben genießen darf.

Leo ist ca. im November 2006 geboren und im Moment auf einer Pflegestelle in Neuss.“

Für all Ihre Fragen zu Leo, einer Patenschaft, Pflegestelle oder Adoption ist Karin Faulstroh gern für Sie da:
Telefon 02137 – 14027
karin.faulstroh@protier-ev.de
https://www.proTier-ev.de

Wichtig: Leo wird nicht von Pfotenhieb, sondern vom zuständigen Tierschutzverein vermittelt.

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MK

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