Katzenfutter: Neue Verordnung für Futtermitteletiketten
Die einundvierzigste und zweiundvierzigste Verordnung zur Änderung der bestehenden Futtermittelverordnung Nr. 767/2009 wurde am 19. Juli 2011 beschlossen und tritt ab September in Kraft. „Für den Laien unverständliche Begriffe wie Rohprotein werden vereinfacht zu Protein, kennzeichnungspflichtige Zusatzstoffe werden aufgegliedert und detailliert genannt“, lautet es in einer Pressemitteilung von MARS Petcare. In Klartext heißt dies: Rohprotein wird zu Protein, Rohfett zu Fettgehalt und Rohasche wird zu anorganische Stoffe. „Wir bei Mars Petcare befürworten transparente Informationen für Tierhalter, denn sie wollen wissen, was im Futter enthalten ist,“ sagt Dr. Cornelia Ewering, Tierärztin und Ernährungsexpertin bei Mars Petcare. Dennoch: Auch nach den neuen Vorgaben ist eine Gruppendeklaration von Farbstoffen, Antioxidantien und Konservierungsstoffen möglich. Ob diese Änderungen das Lesen von Futteretiketten also wirklich vereinfachen, bleibt abzuwarten.
Für eine kurze Übergangszeit werden Futtermittel mit der alten und neuen Deklaration parallel im Handel erhältlich sein – wer neugierig ist, kann also vergleichen! Wir werden Sie in Kürze mit einem ausführlichen Artikel über die Änderungen informieren.
Quellen:
VERORDNUNG (EG) Nr. 767/2009 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 13. Juli 2009
Einundvierzigste Verordnung zur Änderung der Futtermittelverordnung
Zweiundvierzigste Verordnung zur Änderung der Futtermittelverordnung
Zum Weiterlesen:
Drin ist was drauf steht? Problem Deklaration
Gleiche Dose, anderer Inhalt: Rezepturänderungen beim Katzenfutter
Artikel „Futterrückruf und seine Folgen“ in Pfotenhieb Heft 1 2011
Es ist endlich Zeit, dass auf den Verpackungen des Katzenfutters erwähnt wird, wieviel Zucker dieses enthält. Dieses ist u.a. dafür verantwortlich, dass immer mehr Katzen an Diabetes erkranken. Es werden bestimmt auch Inhaltsstoffe verwendet, die die Katzen süchtig auf ein bestimmtes Katzenfutter machen.
Hallo noch mal. 🙂
Ob da nicht auch ein paar Hersteller sind die dies, mit welchen Tricks auch immer, zu umschiffen versuchen wird wohl die Zeit zeigen.
Denn wenn da z.B. drin stände, aus welchen Zutaten das alles hergestelt wird, na dann gute Nacht.
Ob aber der Verbraucher (in diesem Falle der Tierhalter) auch wirklich die Deklaration auf den Packungen richtig liest, sei dahingestellt.
Zu „Therese Schrempft“:
Das Zucker (in jeglicher Form) verwendet wird ist eigenlich nix neues, das konnte man schon immer lesen.
Genauso ist es keine Neuheit das Lockstoffe verwendet werden, denn sonst würden die Katzen / Hunde nicht so darüber herfallen.
Lest doch mal das Buch von „Grimm“ Katzen würden Mäuse kaufen. Wem da nicht ein Licht aufgeht dem ist nicht mehr zu helfen.
Gunnar Güttsches
P.S. würdet Ihr eurem (wenn vorhanden) Pferd ein Schnitzel zu fressen geben?
Dann frage ich mal: „warum gebt Ihr euren Katzen und Hunden Futter wo Getreide als Hauptbestandteil drin ist?“