Katzengesundheit

Katzen und Homöopathie – machbar und sinnvoll?

Homöopathie auch für die Katze? Das mag zunächst ungewöhnlich klingen, ist aber gar nicht so abwegig, da die Anwendung dieser Heilmethode durchaus mit der beim Menschen vergleichbar ist. Denn als alternative Behandlungsmöglichkeit kann das Naturheilverfahren bei Verletzungen weiterhelfen, wenn die Schulmedizin versagt oder das Tier seine Medikamente nicht verträgt.

Leitgedanke der Homöopathie

Der Leitsatz der Homöopathie besagt „Ähnliches mit Ähnlichem behandeln“ und deshalb befasst sich das Naturheilverfahren, anders als die Schulmedizin, nicht ausschließlich nur mit dem Krankheitsbild des Patienten, sondern auch immer mit seiner Gesamterscheinung. Aus diesem Grund wird bei der Auswahl des richtigen Mittels auch stets der Charakter bzw. der Gemütszustand der zu heilenden Katze berücksichtigt.


Welche Erkrankungen können behandelt werden?

Homöopathische Mittel können bei zahlreichen Krankheitsbildern der Katze zum Einsatz kommen wie bei Erkrankungen der Atemwege, des Kreislaufs, des Hormonsystems, der Geschlechtsorgane, der Sinnesorgane und des Bewegungsapparates. Aber auch bei Haut-, Nieren- und Nervenerkrankungen sowie bei psychischen Auffälligkeiten.


Wirkstoffe und Mittel

Homöopathische Mittel für die Katzen werden in Form von Tabletten, Tropfen, Pulver als Globulin oder Injektion angeboten, bei der die wirksame Substanz stark mit Wasser, Milchzucker als Trägersubstanz oder Alkohol vermischt ist. Wenn die Katze an einer Pfote verletzt ist und frische Wunden behandelt werden müssen, sind die Wirkstoffe Arnica und Calendula hilfreich, wie sie in dem Präparat Traumeel T zu finden sind. Leidet der Stubentiger an Infektionskrankheiten, Magnesiummangel oder psychischen Erkrankungen hilft Gelsemium. Mit Nux Vomica Globuli kann Durchfall mit wässrigem, übel riechendem Kot behandelt werden kann, das gleichzeitig aber auch eine gute Wirkung bei Erbrechen zeigt. Solidago viragaurea, wie es in dem Mittel Solidago compositum vorkommt, hilft dagegen bei Nieren- und Blasenbeschwerden des Tieres.


Homöopathische Behandlung folgt nach dem Tierarztbesuch

Die speziellen Mittel sind beim Tierarzt, in Online-Versandapotheken und beim Kleintierpraktiker erhältlich. Da jedoch jede Katze anders ist, benötigt sie eine speziell auf sie ausgerichtete Behandlung. Aus diesem Grund sollte bei Auffälligkeiten immer erst ein Tierarzt konsultiert werden, der die Diagnose stellen und eine homöopathische Zusatzbehandlung planen kann.

Mit der freundlichen Unterstützung der Europa Apotheek. 

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MK

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