Buchbesprechung: 50 Spiele für aufgeweckte Katzen
Katzen sind geborene Jäger. Sie lieben es, sich anzupirschen und „ihre“ Beute nach einem kurzen Kampf zu erledigen. Selbst ältere und lustlose Tiger lassen sich mit dem richtigen Spielzeug doch noch zu etwas Bewegung motivieren.
Katzenfreunden, die sich hier nicht nur auf das Katzenspielzeug aus dem Handel verlassen möchten, bietet „50 Spiele für aufgeweckte Katzen“ einen tollen Leitfaden zum Selberbasteln von Katzenspielzeug. Kartons werden so schnell zu Pfötenspielen, Papiertüten zur knisternden Überraschung und ein Tischtennisball zum Leckerchen-Spender.
Wer aber ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen zum Basteln diverser Spielzeuge erwartet, wird allerdings enttäuscht werden. Mit wunderschönen Bildern macht „50 Spiele für aufgeweckte Katzen“ zwar Lust auf sonntägliche Bastelstunden, die eigentliche Beschreibung des Bastelvorgangs wird aber mit wenigen Sätzen relativ kurz gehalten. Dafür gibt es ein spezielles Kapitel zur Sicherheit von selbstgebastelten Spielzeug und viele Tipps zur Integration von Alltagsgegenständen in die tägliche Spielstunde.
Fazit: „50 Spiele für aufgeweckte Katzen“ ist kein Bastelbuch, wie es viele Katzenfreunde erwarten würden. Wunderschöne Fotos und kurze, informative Texte zur Katzenpsychologie machen aber Lust darauf, sich mal wieder intensiv mit der Katze zu beschäftigen und vielleicht auch mal wieder zu Papier und Schere zu greifen.
von Lena Landwerth
Buchinformationen:
Jackie Strachan
50 Spiele für aufgeweckte Katzen
Broschiert, 128 Seiten
Verlag: Dorling Kindersley (20. Februar 2008)
ISBN: 978-3831011766
7,95 EUR