Aktuelles Katzenleben

Luna – unter Zeitdruck schafft sich´s besser?! Oder: Das Abenteuer der Schlossbergkatze

Dies ist die Geschichte von Luna´s skurrilem Abenteuer und wie sie Menschen, die sich nicht kannten, dazu brachte, zusammen zu halten und an einem Strang zu ziehen. Vielleicht wollte sie aber auch einfach nur ein Abenteuer erleben. Das wird auf ewig ihr Geheimnis bleiben…

Mein Name ist Tanja Hansen. Ich bin nicht nur freie Autorin für das Pfotenhieb-Magazin, sondern auch selbstständig mit mobiler Katzenbetreuung im Saarland. Und so trug es sich eines Freitags im August zu, dass Mama, Papa und Sohn der Familie um Katze Luna in den Urlaub fuhren. Luna wollte an diesem Abreisemorgen ungewöhnlicher Weise unbedingt nach draußen und so durfte sie ausnahmsweise. Das handhaben wir sonst immer anders. Luna liebt es, bei schönem Wetter draußen zu sein. Sie kommt aber normalerweise zuverlässig nach Hause und ist auch nicht böse, wenn sie über den Familienurlaub ihrer Menschen in der großen Wohnung bleibt.

Nun, Familie Luna sagte mir Bescheid, dass die schwarze Lady eben draußen auf mich warten würde und so fuhr ich einen Tag später zur Luna-Betreuung. Aber sie ließ sich nicht hereinlocken. Auch nach mehrmaligem Rufen nicht. Keine Luna weit und breit… „Seltsam“, dachte ich und spürte bereits, da stimmt etwas nicht… Mein Plan: Futter und Wasser rausstellen und ein gemütliches Plätzchen zum Schlafen herrichten, falls sie es sich nachts doch noch anders überlegt. In Gedanken ging ich schon alle möglichen Tätigkeiten durch, die ich dann starten wollen würde, wenn sie nicht heimkommt. In der Sommerzeit ist es oft der Fall, dass Katzen es sich im schattigen Gartenhäuschen, in einer kühlen Garage oder Keller gemütlich machen und so eingesperrt werden – und keiner merkt´s. Schwupps, wird die Katze vermisst. Das war auch mein erster Gedanke. Schließlich schien die Sonne und es war trocken und angenehm draußen. Also goss ich drei Tage lang eben nur die Blumen und hoffte, Luna würde irgendwann kommen. Alles Rufen um´s ganze Haus herum war vergeblich. Das Futter war auch nicht angerührt und so „wusste“ ich einfach, Luna musste irgendwas passiert sein. Ich ging die Kellerräume ab. Nichts. Ich spürte auch, dass sie nicht in der Nähe war. Was war nur geschehen? In Gedanken plante ich schon Tierarzt- und Tierheim-Telefonate und schmiedete weitere Pläne.

Die Tage vergingen… Familie Luna kam am Dienstag heim. Luna trafen sie nicht an. Am Mittwoch fragte ich, wie es denn nun um die schwarze Schöne stand. Die Antwort machte mich traurig: „Luna ist nicht wieder gekommen. Wir haben keine Katze mehr. Wir sind sehr traurig und müssen Ihnen nun sagen, dass wir Sie abbestellen, wenn wir die Tage wieder in den Urlaub fahren. Das wird ein trauriger Urlaub.“ Ja, es war wirklich so: Familie Luna wollte bereits am Donnerstag wieder in den zweiten Teil ihres wohlverdienten Urlaubs fahren. Ganze zwei Wochen sollten es sein. Ganz hoffnungslos und traurig waren die armen Menschen. Ich auch. Ich versuchte sie zu ermuntern (ja, ok, ich hab sie dazu genötigt…): Tierheime anrufen! Tierärzte ebenfalls! Plakate gestalten! Diese aufhängen und verteilen! Mit Nachbarn sprechen! In Kellern, Garagen und Gartenhäuschen nachschauen! Suchen gehen! Familie Luna war nicht so ganz motiviert. Verständlich. Es war auch schon eher spät am Tag und die Tierheime und Tierärzte hatten bereits geschlossen. Außerdem blieben uns ja nur noch ein paar Stunden, um alles in die Wege zu leiten. Ganz schön unrealistisch, in so kurzer Zeit noch irgendwas zu bewegen. Aber ich wollte so schnell nicht aufgeben! Ich bat die Familie, mir den Schlüssel der Wohnung dazulassen, wenn sie denn nun am nächsten Tag aufbrechen würden. Luna konnte ja schließlich jeden Tag einfach so wieder vor der Tür stehen und da wäre keiner da, der sie versorgt!

Wir schreiben also Mittwoch. Der Tag vor der Abreise der Familie. Nachdem ich sie vermutlich ganz verrückt gemacht habe, was sie jetzt noch auf die letzten Stunden alles tun sollen, habe ich abends eine Suchanzeige gestaltet und in einer passenden Gruppe bei Facebook eingestellt. Gleich gab es viele Menschen, die Daumen drückten und den Beitrag teilten. Das allein fand ich schon super. So ein Zusammenhalt – unter fremden Menschen, die einfach die Tierliebe als Gemeinsamkeit haben. Ich verbrachte einige Zeit in dieser Gruppe und hoffte, dass jemand einen entscheidenden Hinweis geben könnte. Schließlich kennt im Saarland ja jeder jeden über Dritte und Vierte. Was für ein schöner Vorteil! Plötzlich postete jemand eine andere Anzeige mit einem Bild einer schwarzen Katze, die an den Schlossberghöhlen* gefunden worden war.

Ein Mädchen, schwarz, sehr lieb und zutraulich. Man, das konnte passen! Ob das Luna sein könnte? Irgendwie sah die Katze so anders aus als Luna. Aber okay, Luna war ja bereits seit Tagen unterwegs… Ich war plötzlich ganz aufgeregt und verfolgte den Beitrag, wo er ursprünglich her kam, versuchte mit dem Menschen, der die Seite betreibt, Kontakt aufzunehmen, durchforstete das Impressum, stieß auf eine weitere Seite, ein weiteres Impressum, fand Telefonnummern, schrieb Nachrichten und tipperte voller Hoffnung Handynummern an, kontaktierte einfach jeden, der mit diesem Posting hätte zu tun haben können. So kam ich über einige Ecken schließlich an einen Herrn, der mir die Telefonnummer der Finderin der Schlossbergkatze geben konnte! Unfassbar! Ich war ganz aus dem Häuschen. Mittlerweile war der Abend ja schon fortgeschritten und im Eifer des Gefechts hatte ich gar nicht gemerkt, dass schon richtig Zeit ins Land gegangen war. Außerdem saß ich hibbelnd vor dem Bildschirm und aktualisierte ständig alle fünf oder sechs Facebook-Seiten, die ich gleichzeitig geöffnet hatte, kommunizierte zeitgleich mit Familie Luna, die ich mittlerweile im Dunkeln zu den Schlossberghöhlen geschickt hatte, um Luna zu suchen. Im Internet wollte sich aber einfach kein Mensch bei mir melden… Als der Adrenalin-Pegel dann nun schon wirklich fast am Limit war, bekam ich sehr schnell Antwort der Finderin dieser Schlossberg-Katze:

„Am Dienstag Abend ereignete sich eines meiner größten Katzenerlebnisse nach meinem Feierabend. Während meiner vierzehn Kilometer langen Laufrunde begegnete mir mitten im Wald eine schwarze Katze. Sie hüpfte plötzlich aus dem Gebüsch direkt vor meine Füße und forderte mich zum Streicheln auf. Liebevoll schlängelte sie sich um meine Beine und signalisierte mir auf den ersten Blick ‚Hol mich hier raus!‘, Mein Plan war zunächst, das liebe, gepflegte Wesen aus dem Wald in die nahegelegene Wohnsiedlung um den Schlossberg herum wieder zu zivilisieren. Der Plan war wohl auch ganz im Interesse der Katze, die sich wohl verlaufen hatte. Schließlich ließ sie nicht von mir ab, joggte mir etwa zwei bis drei Kilometer hinterher. Zwischendurch trug ich sie immer wieder ein paar Meter in meinen Armen, sodass wir etwas schneller aus dem Wald waren, da mein Laufpartner schon am Meckern war. Er war von meiner Rettungsaktion zunächst nicht begeistert“, erzählt die Dosenöffnerin mehrere Katzen mit einem Augenzwinkern. „Als wir nach etwa fünfundzwanzig Minuten in der Zivilisation angelangt waren, erschrak sich die kleine Unbekannte vor einem vorbeifahrenden Auto und huschte ins Gebüsch. Von hier ab trennten sich dann unsere Wege…

Ich lief zum Auto, welches sich von hier ab etwa zwei Kilometer weiter befand, hatte aber kein gutes Gewissen und kein gutes Gefühl, das Kätzchen einfach so zurück zu lassen. Nach dem Motto ‚die findet jetzt bestimmt wieder nach Hause‘. Nein, mit diesem Gedanken konnte ich mich nicht abfinden – es ließ mir keine Ruhe. Ich spürte, dass diese Katze verzweifelt war. Anhand ihres Zustandes war mir auch klar, dass sie ein Zuhause hat. Am Auto angekommen entschloss ich mich dazu, mein Gewissen zu beruhigen und wenigstens noch einmal nachzuschauen, ob sie ihren Weg gefunden hatte. Also fuhr ich ohne mit der Wimper zu zucken wieder zum Schlossberg zurück an die Stelle, wo wir uns aus den Augen verloren hatten. Nach kurzem Rufen kam sie aus dem Gebüsch hervor und schlängelte mir sanft um die Beine. Als ich das Auto öffnete, folgte sie mir und legte sich in den Fußraum. – Und nun? Mitnehmen? Überprüfen lassen, ob sie gechippt ist? Auf keinen Fall kam die Option ‚Tierheim‘ in Betracht. Ich als Katzenliebhaber… Ich räumte meine Einkaufsschachtel leer und setzte das Kätzchen hinein. Doch neugierig, wie Katzen nun mal sind, erkundete sie das Auto und bereitete mir etwas Adrenalin. Ich steuerte über die Landstraße Richtung nach Hause und überlegte, welche Option ich noch habe. So rief ich in einer Tierarztpraxis an, schilderte die Situation. Vielleicht konnten wir ja die Besitzer ausfindig machen.“

Die liebe Finderin wollte die Findelkatze unbedingt vor dem Tierheim bewahren. Einen Chip hatte die vermisste Luna und auch die schwarze Schlossbergkatze leider nicht, sodass man sie hätte checken können, wem sie gehört. Die Praxis wollte im Augenblick schließen. „Dennoch hatte die Tierärztin großes Interesse und Verständnis und nahm mein Anliegen an. ‚Sie ist gepflegt, hat kein Ungeziefer. Leider ist sie nicht gechippt und nicht tätowiert, aber gehören tut sie bestimmt jemanden‘, so die Tierärztin. Da blieb mir nur: Mit nach Hause nehmen. Ich packte die kleine Unbekannte wieder ein und fuhr nach Hause. Da ich selbst zwei Hauskatzen besitze und eine zugelaufene Wildkatze, war ich gespannt, wie das Aufeinandertreffen wohl werden würde. Als ich zu Hause ankam, erkundete die kleine Schwarze zunächst alle Räumlichkeiten und zeigte durch Fauchen und Kreischen, dass sie keine anderen Katzen mag. Offenbar fühlte sie sich dennoch in der Umgebung von Menschen sehr wohl und beanspruchte ihren Platz direkt auf der Couch und forderte ihre Schmuseeinheiten. Als ich später ins Bett ging, folgte sie mir und dominierte ihren weiteren Platz neben dem Kopfkissen. Meine Katzen hatten keine Chance, zu mir zu dürfen. Am nächsten Morgen musste ich zur Arbeit. Genüsslich blieb der kätzische Gast im Bett liegen. Unterwegs zur Arbeit steuerte ich eine andere Tierarztpraxis an, die auf dem Weg lag. Auch dem nahe gelegenen Tierheim ließ ich Bilder von der wohl vermissten Katze zukommen. Es schien mir, als ob ich noch mehr Hebel in Bewegung setzen musste, um einen Erfolg zu erlangen. So stand ich mit Mitarbeitern eines Radiosenders in Kontakt. Sie starteten Durchsagen und veröffentlichten Bilder der Fundkatze auf ihrer Internetseite. Eine Freundin rundete die Suchaktion ab, indem sie eine Facebook-Suchaktion startete, da ich in diesem Forum kein Mitglied bin. Nach meinem Feierabend meldete ich die süße Katzendame zu guter Letzt noch in einem anderen Online-Portal. Bis zu später Stunde hatte sich niemand gemeldet und wir hatten auch unseren Urlaub, den wir am Wochenende antreten wollten, gecancelt. Doch dann…“

…trudelte bei der Schlossbergkatzen-Finderin plötzlich eine Nachricht ein! Meine Nachricht! „Sorry für die späte Störung, aaaber…“ Die Finderin schickte mir sofort Bilder (mal am Rande: die Dame war ganz angetan von dem wunderbaren Wesen und den „wunderschönen, smaragd-grünen Augen“ des Panthers!) und es wäre zu schön gewesen, wenn das auf den Bildern wirklich Luna gewesen wäre. Sicher war ich mir nicht. Und das, obwohl ich Luna nun schon regelmäßig über Jahre hinweg betreue und ich sie sehr lieb habe. Aber auch die Familie war sich nicht sicher, nachdem ich ihr das Bild des Fund-Posts geschickt hatte. Als ich der Finderin dann aber ein Bild von Luna schickte und erzählte, sie hätte ein paar weiße Brusthaare und echt flauschiges Fell, da war es der Finderin klar: Sie ist sich ganz sicher, das ist Luna! Gut, wenigstens eine von drei Parteien. Aber ich wollte mich noch nicht freuen. Sicher war hier ja erst einmal gar nix. Aber sofort benachrichtigte ich spät abends (es war schon halb elf… und ich hörte so sehr mein Bett rufen… allerdings freuten sich meine Katzen und Hunde über die kurzweilige Schmusezeit auf dem Boden neben dem Laptop…) Familie Luna, sie mögen bitte SOFORT bei der Finderin anrufen. Gesagt, getan.

Die Aufregung stieg bei allen Beteiligten ins Unermessliche. Es tickte schließlich auch die Uhr, von wegen Abreise und Urlaub und spät abends noch Menschen mit Anrufen belästigen und so. Eigentlich war doch schon längst Bettzeit für mich und das würde sich sowas von rächen am nächsten Tag, das wusste ich. Aber ich musste unbedingt noch wach bleiben, um das Ergebnis zu erfahren. Sie kennen das… Is wie warten auf den Weihnachtsmann als Kind, Sie verstehen mich schon… War es Luna? War es eine ähnlich ausschauende Katze? Hatte sich die Finderin geirrt? Hab ich der Familie falsche Hoffnungen gemacht? Oder doch noch happy end? Mal ehrlich, wie groß ist da bitte die Wahrscheinlichkeit? Zumal Familie Luna und die Finderin der schwarzen Katze beide nicht bei Facebook sind. Mein Herz pochte und ich war gleichzeitig total aufgedreht und echt müde gleichzeitig. So saß ich hoffnungsvoll vor dem Laptop und … wartete. Mein Gott, war das spannend! Was dauerte denn das so lange? Keiner schrieb mir mehr. Fünfzehn Minuten, dreißig Minuten. Ey, ich geh gleich ins Bett, echt mal…

Dann, endlich! Es kamen fast zeitgleich die Nachricht der Finderin und die Mitteilung der Familie: Es ist tatsächlich Luna!! Ich wusste nun gar nicht, wie mir war… Erleichtert, freudig, durcheinander. (Müde… Hatte ich müde schon erwähnt?) Dankbar. Glücklich. Berührt. Unglaublich berührt. Berührt von all den Menschen, die virtuell geholfen hatten durch Äußerungen der Hoffnungen, durch´s Teilen der Beiträge, durch´s Kommentieren meines Geschreibsels, durch´s Mitfiebern, durch´s Vermitteln und Helfen. Berührt von der Berührtheit der Finderin. Sie war genauso ergriffen und zutiefst glücklich wie ich. Und die Familie erst! Sie hatten ihre Luna wieder! Unglaublich! Das alles innerhalb von drei Stunden. Kurz vor der Abreise. Und kurz vor dem Urlaub der Finderin. Da ich nicht an Zufälle glaube, bin ich mir sicher, das musste alles so kommen. Wir werden sehen, warum… Vielleicht, damit Familie Luna Luna vor Urlauben besser nicht rauslässt? Vielleicht, damit die Finderin mit mir in Kontakt kommen sollte, weil „weiß-noch-nicht-warum“? Vielleicht, damit ich meine Arbeit und jede einzelne Kundenkatze, die mir anvertraut wird, noch mehr wertschätze und um jeden Moment mit Kundenkatzen dankbar bin? So schnell kann´s schließlich vorbei sein, wenn Mieze plötzlich weg ist… Wie schnell kann die ganze Welt mehrerer Personen gleichzeitig auf den Kopf gestellt werden, wenn eine süße, kleine Katze fehlt bzw. zuläuft…

Die Finderin und ich bleiben in Kontakt und wollen uns treffen, damit wir uns unsere Sicht dieser Geschichte erzählen können. Luna ist der Finderin schließlich ganze drei Kilometer hinterher gejoggt und war total anhänglich, wollte gar nicht mehr gehen, ist sofort ins Auto eingestiegen, war zutraulich und sehr lieb, hat sich sogar auf den Arm nehmen und tragen lassen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Luna das eigentlich gar nicht gerne mag. Danke, liebe Finderin, dass du dich so liebevoll um eine dir fremde Katze gekümmert hast. Du hast das Herz am rechten Fleck.

Diese Umstände, wenn ich das jetzt mal Revue passieren lasse… Die sind echt unglaublich. Wie das alles zusammen fiel. Die Verkettung dieser komischen Umstände verdanken wir dem Internet. Vielleicht aber auch Luna selbst, die das alle initiiert hat, um Dinge zu bewirken. Wer weiß das schon? Wir werden es nie erfahren… Das hätte auch anders ausgehen können. Daher:

Zwei Dinge: Liebe Katzenmenschen, die Sie das hier gerade bis hierher gelesen haben, bitte, bitte lassen Sie Ihre Stubentiger und Gartenpanther chippen und bei Tasso registrieren. Diese ganze aufregende Story hätte es nicht gebraucht, wenn Luna gechippt oder tätowiert und registriert gewesen wäre (Luna wird jetzt übrigens gekennzeichnet). Sie wäre ohne viel Aufhebens – zack – wieder bei ihrer Familie gewesen. Selbst meine Wohnungs(!)katzen sind gekennzeichnet. Es kann immer mal aus Versehen die Tür aufgelassen werden und weg sind sie. Dann findet sie jemand, behält sie oder bringt sie ins Tierheim und kein Mensch findet je heraus, was aus der Katze wurde. Am Schluss wird sie in ein neues Zuhause vermittelt (das wäre ja noch eine gute Variante) oder sie verkümmert irgendwo. Ungewissheit plagt, quält und tut weh. Deswegen: Pro Mikrochip! Hat übrigens auch noch eine Menge anderer Vorteile wie z. B. die Programmierung einer Katzenklappe und eines Futterautomaten. Das sollen aber andere Artikel werden…

Zu guter Letzt: Und das Ende der Geschichte? Hilfsbereitschaft und Glück sind tolle Gefühle! Familie Luna ist natürlich übrigens ebenso happy wie wir beiden Damen. Als Dank erreichte mich ein Päckchen mit Schokolade und einer schwarzen Glas-Luna eines bekannten Künstlers, die mir Familie Luna aus dem Urlaub mitbrachte. Ich freue mich sehr. Glas-Luna ziert nun meinen Wohnzimmerschrank und erinnert mich immer an diese aufregende Geschichte, die mich vor Unwahrscheinlichkeit den Kopf schütteln und gleichzeitig lächeln lässt.

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MK

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